Luftschadstoffsituation Stand 01.04.2023
Die Wintersaison ist zu Ende, daher derzeit keine Berichte
Aufruf an alle Bahnanlieger
Das Eisenbahnbundesamt hat die Öffentlichkeitsbeteiligung für die Fortschreibung des Lärmaktionsplanes für die Eisenbahnlinien des Bundes gestartet. Bis zum 23.4.2023 kann jede Bürger einen Fragebogen zu seiner persönlichen Lärmbelastung ausfüllen. Bitte beteiligt Euch zahlreich.Link: Öffentlichkeitsbeteiligung des EBA
Bahnlärmsanierung in Leonberg: Guter Artikel in der Leonberger Kreiszeitung vom 22.4.2023:
Die unendliche Geschichte der Schutzwand
Seit dem öffentlichen Startschuss des Projekts am 23.04.2018 durch eine Präsentation der DB-Netze AG in der Stadthalle sind nun nahezu 5 Jahre vergangen. Die DB Netze AG stellte damals ihre Planungsergebnisse vor und gab der Stadt und den Bürgern die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Viele Bürger haben diese Gelegenheit genutzt und es wurde eine weitere Verhandlungsrunde vereinbart. Den Bürgern wurde eine Projektlaufzeit von 5 Jahren in Aussicht gestellt. Am 4.11.2019 fand eine weitere Veranstaltung statt. Sie war notwendig geworden, weil sich am 1.1.2019 die Gesetzeslage verändert hatte. Dies hatte zur Folge, dass sich die Zahl derjenigen, die Anspruch auf Lärmschutz haben, wesentlich erhöht hat. Dadurch wurde eine Neuberechnung der Lärmpegel und eine Neubewertung der Maßnahmen erforderlich. Gleichzeitig war dies auch die Gelegenheit für die zweite Verhandlungsrunde mit der DB-Netze AG über die in der ersten Veranstaltung von den Bürgern vorgebrachten Vorschläge. Herr OB Cohn hat diese Vorschläge gegenüber der DB-Netze AG engagiert vertreten. Die Netze AG zeigte sich in einigen wichtigen Punkten aufgeschlossen. Es wurden weitere interne Verhandlungen vereinbart. Wir waren daher zuversichtlich, wesentliche Verbesserungen auf diesem Wege erreichen zu können.
Weiterlesen: Bahnlärmsanierung in Leonberg verzögert sich um weitere 2 Jahre
Omikron sprengt die Korrelation mit dem Wetterindex
Stand Wetterindex: 18.01.2022 mit Wettervorhersage bis zum 29.01.2022 (nur deutsche Gebiete); Fallzahlen bis 20.01.2022
kleine redaktionelle Änderungen am 23.1.2022
Aktuelle Situation:
Wie zu erwarten war, macht sich in den betrachteten Städten/Gebieten inzwischen die neue Variante Omikron bemerkbar. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede. Die Wirkung von Omikron ist am stärkten in Hamburg und Berlin bereits etwa seit Weihnachten sichtbar. Offensichtlich hat Omikron eine so hohe Eigendynamik, dass der Wetterverlauf dort kaum noch eine Rolle spielt. Innerhalb von weniger als einem Monat sank z.B. Korrelationskoeffizient zwischen den Fallzahlen und dem Wetterindex in Hamburg von 0,74 auf 0,40 bei einem Gesamtzeitraum von mehr als 1 ½ Jahren (seit 1.7.2020). Allerdings gibt es auch Gebiete, in denen die Wirkung von Omikron noch kaum erkennbar ist, z.B. in der Region Chemnitz/Erzgebirge und daher der Korrelationskoeffizient nahezu konstant geblieben ist. Auch in den beiden bayrischen Gebieten ist die Situation ähnlich, Die anderen Gebiet liegen dazwischen.
Weiterlesen: Vergleich Wetterindex und Corona- Fallzahlen für Städte und Regionen
Der Verdacht, dass das Wetter über die Aerosolausbreitung der Viren auf das Corona- Pandemiegeschen einen wichtigen Einfluss hat, hat sich inzwischen weiter erhärtet. Zum einen aufgrund der Beobachtungen und Fortschreibungen der Vergleiche zwischen dem aus bestimmten Wetterparametern bestehenden und hier beschriebenen Index zum anderen auch, weil zumindest die Saisonalität kaum mehr bestreitbar ist. Dazu gibt es inzwischen auch eine neue Studie.Die grundlegenden Aussagen des Diskussionspapiers vom Dezember 2020 sind nach wie vor gültig. Inzwischen liegen weitere 2 Monate Erfahrungen vor und der Wetterindex ist an diese Erfahrungen angepasst worden. Im folgenden werden daher zum einen die daraus resultierenden Argumente für den beschriebenen Zusammenhang zwischen Aerosolen, Wetter zusammengefasst und die gemachen Erfahrungen mit dem Wetterindex dargestellt.
Der prinzipielle Zusammenhang zwischen Wetter und der Corona Pandemie ist inzwischen sicherlich unbestritten. Schließlich erfasste nach dem Abflauen des Pandemiegeschehens im Sommerhalbjahr eine zweite noch größere Welle als im Frühjahr die gemäßigten Klimazonen und insbesondere auch Deutschland.
Die derzeitige Lehrmeinung zum Wettereinfluss ist allerdings recht einfach: Durch das kältere Wetter halten sich die Leute mehr in Innenräumen auf. Dort sind sie enger zusammen, die Ansteckungsbedingungen sind viel besser als im Freien und daher stecken sich die Leute vermehrt an (im folgenden ‘Inneneffekt‘ genannt). Ein direkter Wettereinfluss auf die Pandemie wird als vernachlässigbar eingeschätzt.
Die Virologen können aber den derzeitigen Verlauf der Infektionszahlen momentan mit ihren Mitteln offensichtlich nicht mehr gut erklären.
Weiterlesen: Wettereinfluss auf Corona-Pandemie? - Ein Diskussionspapier
Am 10.8.2020 war es im Südwesten Deutschlands sehr heiß. In der Rheinebene gingen die Temperaturen auf bis zu 36° hoch und damit auch die Schadstoffwerte, welche für Sommersmog typisch sind. Bei Ozon wurde an insgesamt 5 Stationen der LUBW und somit nahezu in der gesamten Rheinebene die Informationsschwelle von 180 µg/m3 pro Stunde überschritten. Der EU-Zielwert zum Schutze der menschlichen Gesundheit von 120 µg/m3 des gleitenden 8 Stunden-Mittelwerts wurde bereits seit Tagen in ganz Baden-Württemberg und großen Teilen von Deutschland überschritten. Dies zeigen die folgenden Karten des Umweltbundesamtes:
Pressemitteilung des VCD, BUND,KUS und AGVL vom 5.8.2020
Die AGVL hat zusammen mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) Stuttgart,, dem Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) Stuttgart, und dem Klima und Umweltbündnis Stuttgart (KUS) ein Pressemitteilung herausgegeben. Hintergrund ist die mangelnde Information der Öffentlichkeit und bei Sommersmoglagen letzte Woche und die Befürchtung, dass die vermutlich noch deutlich längere Sommersmoglage in den nächsten Tagen auch wieder unbeachtet bleibt. Der Text der Pressemitteilung ist im folgenden dargestellt. Die komplette Pressemitteilung ist als pdf-Datei hier abrufbar.
Weiterlesen: Hohe Ozonwerte – aber die Bevölkerung erfährt davon nichts
In der öffentlichen Diskussion dreht sich derzeit fast alles um die Corona-Pandemie. Dies ist auch zweifellos gerechtfertigt, schließlich sind die Folgen inzwischen weltweit stark spürbar. Ein großes Problem für die Entscheider sind derzeit noch viele Unsicherheiten zur Ausbreitung und zur Wirkung dieser Pandemie. Natürlich ist klar, dass bei einem solchen Virus die Ansteckungsrate die wichtigste Rolle spielt und dass somit alles, was diese Rate erhöht, zur Ausbreitung beiträgt. Damit ist z.B. gut erklärbar, dass dort, wo viele Menschen auf engem Raum leben, die Ausbreitung begünstigt wird. Ebenso ist gut erklärbar, dass Länder, die enge Handelsbeziehungen mit China haben oder weltweite Tourismusziele sind, besonders gefährdet sind. Dazu gehören sicherlich Deutschland und Italien. Aber insbesondere die folgenden Beobachtungen sind offensichtlich derzeit nicht gut erklärbar:
Dieses Diskussionspapier beleuchtet eine mögliche Erklärung dieser Fragen, welche bisher noch nicht in Betracht gezogen wurde.
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