Der Luftreinhalteplan Leonberg wurde im August 2006 vom zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart vorgelegt. Als Folge wurde in Leonberg eine Umweltzone eingerichtet.
Zum Entwurf dieses Plans hat der Arbeitskreis Immissionen der Lokalen Agenda Leonberg eine umfangreiche Stellungnahme verfasst. Davon ist leider nur wenig in den Plan selbst eingeflossen. Im Jahr 2011 gab es eine Fortschreibung. Dabei wurde immerhin einer unserer Vorschläge aufgegriffen, nämlich ein Durchfahrtsverbot für LKW.
Die Dokumente des Regierungspräsidiums sind über folgenden Link zugänglich:
Unsere Stellungnahmen dazu
1. Stellungnahme des Arbeitskreises Immissionen zum Luftreinhalteplan vom Oktober 2005
2. Stellungnahme des Arbeitskreises Immissionen der Lokalen Agenda vom Juni 2006
Stellungnahme der AGVL zur Fortschreibung des Luftreinhalteplans Leonberg vom Oktober 2011
Ein großer Mangel des Plans ist bis heute, dass die Autobahnen A 81 und A 8 sowie das Dreieck Leonberg nicht Bestandteil der Umweltzone sind. Sie sind für den Luftreinhalteplan quasi tabu. Sie sind jedoch mit Abstand die Hauptemissionquellen in Leonberg. Sie tragen vor allem zu einer hohen Grundbelastung bei. Da manche Wohngebiete nahe an der Autobahn liegen, führt dies dort auch unmittelbar zu hohen Schadstoffkonzentrationen, Der Luftreinhalteplan stützt sich ausschließlich auf die innerstädtische Referenzmessstation Grabenstraße.
Die AGVL hat mehrmals durch Briefe und Gespräche mit dem Regierungspräsidium und dem Verkehrsministerium versucht, Maßnahmen zu erreichen, welche die Autobahnen betreffen, z:B. Geschwindigkeitsbegrenzungen oder LKW-Überholverbote. Leider bisher ohne jeden Erfolg.